Nachhaltig Bauen

Holzhäuser sind bekannt für ihre Nachhaltigkeit, schnelle Bauweise und ansprechende Akustik. Gute Gründe also, um auf Holz als Baustoff zu setzen.

Die Vorteile sprechen für sich:

_Schneller Bau:  Holzhäuser lassen sich wahnsinnig schnell errichten, sodass der Rohbau innerhalb eines Tages fertiggestellt werden kann.

_Optimale Akustik: Im Gegensatz zu Ziegelbauten entsteht bei Holzhäusern keine Halligkeit, tatsächlich sind die Nachhallzeiten von Beginn an gleich Null.

_Keine Austrocknungszeiten: Im Vergleich zu Ziegel- oder Betonbauten benötigen Holzhäuser keine langen Austrocknungszeiten, die mehrere Monate oder sogar ein ganzes Jahr dauern können.

_Bessere Kalkulierbarkeit: Die Kosten und Zeiten für die Herstellung von Holzhäusern sind überschaubar und unabhängig von der Art des Holzhauses unterscheiden sie sich kaum, was eine bessere Kalkulierbarkeit der Gesamtkosten ermöglicht.

Für unsere Häuser verwenden wir ausschließlich heimische Hölzer.

Heimische Hölzer: Für unsere Qualitätshäuser verwenden wir ausschließlich heimische Hölzer wie Beispielsweise Lärche, Fichte und Eiche. Diese kommen als Konstruktionshölzer, als Beplankung der Fassade sowie im Innenausbau und bei der Möblierung zum Einsatz.

Die Verwendung heimischer Hölzer erweist sich in vielerlei Hinsicht als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Baustoffen und wirkt sich zudem zunehmend günstig auf die Treibhausbilanz aus. Der Rohstoff Holz wächst auch ohne großes Zutun zusätzlicher Hilfsenergie in unseren Wäldern laufend nach und entzieht während seiner Lebensdauer der Atmosphäre schädliches CO2, welches im Holz gebunden wird. Diese Schadstoffe bleiben auch nach der Verarbeitung des Baumes für 40 -100 Jahre gespeichert und werden erst am Ende der Nutzungsdauer wieder vollständig freigegeben, somit entsteht für die gesamte Nutzungsdauer des Holzes eine klimaentlastende Wirkung.

Im Vergleich dazu müssen für die Herstellung und Gewinnung von Beton zusätzliche Komponenten wie zB. Sand separat abgebaut und über lange Transportwege herbeigeführt werden.
Durch den Einsatz heimischer Hölzer können eben diese schädlichen Emissionen durch die regionale Verfügbarkeit und die kurzen Transportwege auf ein Minimum reduziert werden. Aber das ist nur einer der Zahlreichen Vorteile welcher für den Einsatz heimischer Hölzer spricht.

Trotz seines geringen Eigengewichtes verfügt Holz über eine sehr hohe mechanische Festigkeit. Gerade solche Holzverbundwerkstoffe sind sowohl bei Druck als auch bei Zug statisch sehr belastbar und können so mühelos mit herkömmlichen Baustoffen mithalten. Neben den hervorragenden statischen Eigenschaften ermöglicht Holz einen hohen Vorfertigungsgrad in der Produktion. So können beim Fertighausbau die einzelnen Wandelemente bereits vorab im Werk mit allen notwendigen Auslässen für Sanitär und Elektroinstallationen hergestellt. Durch diese entsprechenden Vorfertigungsmechanismen kann in den folgenden Projektschritten wertvolle Zeit eingespart und der Baufortschritt beschleunigt werden.

Zudem verfügt Holz über hervorragende Dämmeigenschaften. Es ist aufgrund seiner Porosität ein schlechter Wärmeleiter und eignet sich daher sehr gut als Wärmedämmung. Auch bei der Feuchteregulierung zeigt sich das Holz als Baustoff von seiner vorteilhaften Seite. Holz ist diffusionsoffen und kann somit Feuchtigkeit sowohl speichern als auch abgeben. Steigt die Relative Luftfeuchtigkeit im Raum auf über 60 % an, nimmt das Holz zur Regulierung einen Teil davon auf und gibt sie bei Sinken der Luftfeuchtigkeit wieder ab. So trägt das Holz zur natürlichen Feuchteregulierung des Raumklimas bei.

Auch in Punkto Brandverhalten weist sich Holz im Vergleich zu anderen Baustoffen als die richtige Wahl aus. Sollte es zu einem Brand kommen, brennt das Holz gleichmäßig und langsam ab, ohne dabei zu schmelzen, tropfen oder plötzlich einzubrechen, wie dies zB. bei Stahlkonstruktionen vermehrt der Fall ist.

Auch das Thema Wohngesundheit, wird vermehrt mit der Verwendung von Holzbaustoffen in Verbindung gebracht. Durch den Einsatz ökologischer Holzwerkstoffe können schädliche Ausdünstungen, welche bei herkömmlichen Baumaterialien durch chemische Substanzen und Bindemittel ausgestoßen werden, weitestgehend reduziert werden. Zudem sorgen Merkmale wie Behaglichkeit, Haptik und Oberflächenbeschaffenheit, Antistatik und Geruch von Hölzern für ein angenehmes Raumgefühl. Holz im Innenraum wirkt sich nachweislich beruhigend und stimmungsaufhellend auf die Psyche seiner Bewohner aus.

Zudem wird durch die natürliche Feuchteregulierung des Holzes entsteht ein durchgehend ausgewogenes Raumklima, welches aktiv dazu beträgt Atemwegserkrankungen, Schwindel und Kopfschmerzen entgegenzuwirken. Ebenso positiv wirkt sich Holz auf die Herz- Kreislaufwerte und die Konzentrationsfähigkeit der Bewohner aus.

Neben den vielen positiven Aspekten für die Gesundheit der Bewohner, stellt Holz auch ein sehr vielfältiges und modernes Gestaltungselement dar. Ob für Wände und Böden oder bei der Möblierung, Vollholzelemente sind immer ein Blickfang.

Die Durchschnittliche Nutzungsspanne von Konstruktion- und Vollhölzern liegt bei etwa 80 -100 Jahren, je nach Holzart und Einsatzgebiet kann diese Zeitspanne aber auch sehr viel länger sein, wie man am Beispiel so mancher Tiroler Holzhäuser sehen kann. Nach Ablauf der Nutzungsdauer können die Holzbaustoffe umweltfreundlich und CO2- arm Rückgebaut werden. Nach dem fachgerechten Rückbau der Holzbauteile stehen je nach Zustand des Holzes die Möglichkeiten des Re- oder Upcyclings sowie der Stofflichen Verwertung zur Auswahl. So können sorgfältig Rückgebaute Holzbaustoffe zu Holzwerkstoffplatten, Span- und Faserplatten weiterverarbeitet oder als Recyclingholz in der Möbelfertigung eingesetzt werden. Ganze Altholzträger werden gerne als optische Elemente wiederverarbeitet. Auch eine Weiterverarbeitung zu Verpackungsmaterial oder zu Pallettenherstellung ist möglich.
Können die Baustoffe nicht mehr weiterverarbeitet werden so kann das Holz in Verbrennungsanlagen zur Gänze energetisch verwertet werden. Hierbei verhält sich das Holz als Brennstoff CO2 neutral. Bei der Verbrennung werden nur die bereits im Holz gebundenen Schadstoffe wieder an die Atmosphäre abgegeben und dem natürlichen Aufnahmeprozess durch die heimischen Wälder zugeführt. Zudem wird durch die Verbrennung zusätzliche Thermische Energie gewonnen, welche zur Herstellung neuer Rohstoffe verwendet werden kann.
Muss man Holz streichen?-(c) horak architectura(c) horak architectura Zoom
Wie funktioniert dieser natürliche Vergrauungsprozess?

Zwischen den Jahresringen des Holzes befinden sich Weichteile, die durch die Vergrauung eine schützende Schicht entwickeln. Das Holz kann also ruhig verwittern, und durch den natürlichen Vergrauungsprozess bleibt es genauso lange haltbar wie gestrichene Hölzer.

Es empfiehlt sich jedoch, auf die Holzqualität zu achten. Insbesondere für den Einsatz im Außenbereich eignen sich sägerauhes Lärchenholz oder noch besser, langsam gewachsene Lärchen, am besten - wie wir sie für CUBO und bei VIVERO seit Jahren verwenden.

Muss man Holz streichen?

Nein.

Warum entscheiden sich einige Leute dafür, Holz zu streichen? Sie möchten ihr Haus vor UV-Strahlung schützen und die Langlebigkeit des Holzes gewährleisten. Diese Effekte können durch einen entsprechenden Anstrich künstlich erzielt werden. Allerdings sollte man dabei bedenken, dass dieser Anstrich alle paar Jahre erneuert werden muss, was mit Zeit- und Kostenaufwand verbunden ist.
Tatsächlich ist das Streichen jedoch nicht zwingend notwendig. Wenn man das Holz natürlich vergrauen lässt, bietet es langfristig den gleichen Schutz, und man erspart sich obendrein den Aufwand des regelmäßigen Nachstreichens.


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